Süßkartoffeln anbauen

Süßkartoffeln vorziehen – zwei Methoden im Test

Hallo liebe Gartenfreundinnen und Gartenfreunde,
diesmal geht es um ein spannendes Experiment: Ich habe versucht, Süßkartoffeln selbst vorzuziehen! Da Süßkartoffeln recht lange brauchen, um zu keimen und Stecklinge zu bilden, sollte man am besten schon im Januar oder Februar loslegen. Ich habe allerdings erst im März gestartet – und siehe da, es hat trotzdem geklappt!

Ich habe zwei Methoden ausprobiert:

  1. Die Wasser-Methode:
    Hierbei kam die Knolle in ein Glas Wasser – mit dem Wurzelende ins Wasser, das andere Ende schaute in die Luft. Wichtig ist, dass das Wasser regelmäßig gewechselt wird

Bild 2: Knolle im Wasser.

Die Erde-Methode:
Bei dieser Variante habe ich die Knolle halb in feuchte Erde gesetzt. Da ich nicht genau erkennen konnte, wo oben und unten ist, habe ich sie einfach längs eingegraben – klappt auch!

Beide Varianten kamen auf die Fensterbank – und dann hieß es: Geduld haben.

Bild 3: Knolle in der Erde.

Das Ergebnis (Stand Mitte April):
Die Knolle im Wasser hat zwar viele Wurzeln entwickelt, aber noch keine Blätter gebildet. Die Knollen in Erde hingegen haben kräftige, lange Triebe bekommen! Diese werden nun abgeschnitten und ins Wasser gestellt – daraus entstehen die eigentlichen Stecklinge.

Bild 4: Die gewachsenen Süßkartoffeltriebe.

Bild 5: Süßkartoffelstecklinge im Wasser.

Nach den Eisheiligen kommen die kleinen Pflanzen dann endlich in den Garten. Du kannst sowohl die bewurzelten Stecklinge als auch direkt die bewurzelten Knollen einpflanzen. Denk aber daran: Die Süßkartoffeln sollten Schritt für Schritt an Sonne und frische Luft gewöhnt werden – mehr dazu im Beitrag „Pflanzung nach den Eisheiligen“.

Viel Erfolg beim Nachmachen – und viel Spaß im Garten! 🌱🍠

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